Prof. Dr. Tobias Kollmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Digital Business und Digital Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen und vermittelt so Grund- und Gründungswissen für die Digitale Wirtschaft. Für sein besonderes Lehr- und Förderkonzept in diesem Bereich erhielt er beim UNESCO Entrepreneurship Award „Entrepreneurial Thinking and Acting“ einen Sonderpreis. Seine zugehörigen Lehrbücher „E-Business“ und „E-Entrepreneurship“ sind seit über 15 Jahren die Standardwerke auf diesem Gebiet.
Schon seit 1996 befasst er sich aber auch mit wissenschaftlichen Fragestellungen rund um die Themen Internet, E-Business und E-Commerce. Seine Forschungsergebnisse wurden in internationalen A-Journals wie Entrepreneurship Theory and Practice (ETP), Journal of Business Venturing (JBV), Strategic Entrepreneurship Journal (SEJ) und Journal of Management Information Systems (JMIS) publiziert.
Als Mitgründer von AutoScout24 gehörte er zudem mit zu den Pionieren der deutschen Internet-Gründerszene und der elektronischen Marktplätze. 2004 hat er lange vor Apple zusammen mit Motorola und der Telekom die erste mobile UMTS-App in Deutschland konzipiert und in einem Feldversuch im Rahmen der Kieler Woche getestet. Von 2013 bis 2020 war er der Vorsitzende des Beirats „Junge Digitale Wirtschaft“ im BMWI. Die Redaktion von politik & kommunikation zählte ihn vor diesem Hintergrund mit zu den bedeutendsten Akteuren der Digitalisierung im politischen Berlin.
Von 2014 bis 2017 war er zudem der Landesbeauftragte für die Digitale Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. 2012 wurde er zum „Business Angel des Jahres“ gewählt und laut dem Magazin Business Punk gehört er zu den 50 wichtigsten Köpfen der Startup-Szene in Deutschland. Im gleichen Jahr war er auch Gründungsmitglied vom Bundesverband Deutsche Startups e.V.
Brandwatch zählt „Prof. Kollmann“ zu den TOP-10 der einflussreichsten Twitter-Autoren rund um das Thema „Digitale Transformation“ und „Digital Leadership“. Laut der FAZ gehörte er 2018 und 2019 zu den 100 einflussreichsten Ökonomen in Deutschland mit „Gewicht in Medien, Forschung und Politik“. Seit 2015 ist er Mitglied im Aufsichtsrat vom börsennotierten Stahl- und Digitalkonzern Klöckner & Co SE. 2019 wurde er als stellvertretender Vorsitzender zudem in den Aufsichtsrat der COMECO GmbH & Co. KG, einem FinTech-Spin-off der Sparda Banken, berufen.