Sandra Nickol

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Studiengangmanagement Bamberg
Universität Bamberg | Studiencenter VAWi

An der Weberei 5
96047 Bamberg  


Universität Bamberg

Virtueller Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWi)
Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik

An der Weberei 5
96047 Bamberg
* Pflichtfeld
Weichelt

Dr. Thomas Weichelt

Tel. 0201 - 183 3001

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Studiengangmanagement Essen
Universität Duisburg-Essen | Studiencenter VAWi

Universitätsstraße 9
45141 Essen


Universität Duisburg-Essen

Virtueller Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWi)
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Universitätsstraße 9
45141 Essen
* Pflichtfeld

Analyse Sozialer Netzwerke

Dozent & Tutor

Dozent:
Prof. Dr. Kai Fischbach

Tutor:
Prof. Dr. Oliver Posegga

Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Soziale Netzwerke
https://www.uni-bamberg.de/sna/

Turnus & Dauer, Einordnung & Sprache

Turnus & Dauer:
Sommersemester / 1 Semester

Einordnung:
Informations- und Wissensmanagement

Sprache:
Deutsch

Lehr- & Medienformen

Für dieses Modul steht eine internetbasierte Lernumgebung für die Durchführung der Lehr-/Lernprozesse und der Lernun-terstützungsprozesse zur Verfügung. Dabei erfolgt die Betreuung der Studierenden durch die Lehrenden über asynchrone (Foren, E-Mail) und synchrone (Chat, Telefon, Online-Konferenzen) Kommunikationswerkzeuge. Diese stehen auch für die Kommunikation der Studierenden untereinander zur Verfügung.

Die Studierenden werden beim Wissenserwerb durch folgende elektronische Selbstlernmedien unterstützt:
Erweiterte Foliensätze, Reading Classes, ergänzende Literatur.

Zudem wird der Aufbau von Fertigkeiten und Kompetenzen insbesondere gefördert durch:
Übungen, Fallbeispiele, Toolunterstützung.

Es werden praxisbezogene Aufgaben gestellt, die mithilfe der erlernten Methoden und Theorien zu lösen sind.

Arbeitsaufwand, ECTS-Credits & Zuordnung

Arbeitsaufwand:
135-150 h: Selbststudium, Aufgabenbearbeitung & Abschlussprüfung

ECTS-Credits:
5

Zuordnung:
20 % Wirtschaftswissenschaften
15 % Informatik
50 % Kerngebiete der Wirtschaftsinformatik
15 % Allg. Grundlagen & Schlüsselqualifikationen

Voraussetzungen

keine

Angestrebte Lernergebnisse

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verstehen die Bedeutung sozialer und ökonomischer Netzwerke für den Erfolg von Unternehmen sowie die Kreativität, Produktivität und Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitern. Sie erlernen Methoden und Modelle der Netzwerkforschung, die sie in die Lage versetzen,

  • strukturelle Eigenschaften von Netzwerken zu beschreiben,
  • die Position und Rolle von vernetzten Akteuren zu identifizieren,
  • Prozesse, die in den Netzwerken wirken, zu modellieren,
  • die Auswirkungen von Netzwerkstrukturen und -prozessen auf betriebswirtschaftliche Ergebnisse zu ermitteln,
  • eine Strategie für das Management von Netzwerken zu entwickeln und
  • selbständig wissenschaftliche Forschungsprojekte zu bearbeiten.

Studienempfehlungen

Für den erfolgreichen Abschluss des Moduls wird die Abgabe der Aufgabenbearbeitung im Rahmen der optionalen semesterbegleitenden Studienleistungen dringend empfohlen.

Inhalte & Gliederung

Die Strukturen und Prozesse von sozialen und ökonomischen Netzwerken beeinflussen in starkem Maße die Leistung der in sie eingebetteten Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Diese Veranstaltung bietet eine systematische Einführung in die Analyse dieser Netzwerke und die Theorien zu ihrer Erklärung. Sie vermittelt praxisrelevante Methoden und Modelle zur Bestimmung der strukturellen Eigenschaften von Netzwerken und vermittelt, welche Auswirkungen diese auf die Effektivi-tät und Effizienz betrieblicher Prozesse haben. 

  1. Grundlagen der Netzwerkforschung
    • Geschichte, Bedeutung und aktuelle Entwicklungen
    • Definitionen und grundlegende Konzepte
  2. Analyse sozialer Netzwerke
    • Graphen und Matrizen
    • Zentralitäten
    • Triaden, Cliquen und Communities
    • Netzwerkdynamik
  3. Theorien der Netzwerkforschung
    • Überblick über zentrale Theorien
    • Das Phänomen der kleinen Welten (Small Worlds)
    • Die Theorie der starken und schwachen Beziehungen von Mark Granovetter
    • Burts Theorie des sozialen Kapitals und der strukturellen Löcher
    • Uzzis Theorie der strukturellen Einbettung (Embeddedness)
    • Netzwerkprozesse
  4. Anwendungen der Netzwerkanalyse im betrieblichen Kontext
    • Analyse informeller Kommunikationsnetzwerke
    • Neuartige Formen des Wissensmanagements und der Zusammenarbeit
    • Soziale Netzwerke und Innovation
    • Social Media und Web 2.0
    • Enterprise Social Networks

Studien- & Prüfungsleistungen

  • Klausur [90 Punkte / 100 %]
  • Ggf. Bonus durch eine nachgewiesene optionale Studienleistung [9 Punkte / 10 %]

Der Bonus kann nur angerechnet werden, wenn in der Klausur mindestens 45 Punkte erreicht sind und die optionale semesterbegleitende Studienleistung durch Abgabe / Einreichen der Lösung zur Aufgabenbearbeitung nachgewiesen ist. Die Bestnote (1,0) kann ohne den Bonus erreicht werden.

Literatur

Basisliteratur 

  • Borgatti, S. P., Mehra, A., Brass, D. J., & Labianca, G. (2009). Network Analysis in the Social Sciences. Science 323 (5916), 892-895
  • Butts, C. T. (2009). Revisiting the Foundations of Network Analysis. Science, 325(5939), 414–416. 
  • Cross, R., Liedtka J. & Weiss, L. (2005). A Practical Guide to Social Networks. Harvard Business Review 83 (3), 124–132.
  • Kane, G. C., Alavi, M., Labianca, G. & Borgatti, S. P. (2014). What's Different about Social Media Networks: A Frame-work and Research Agenda. MIS Quarterly 38 (1), 275-304.

Zusatzliteratur

  • Ahuja, G- (2000). Collaboration Networks, Structural Holes, and Innovation: A Longitudinal Study. Administrative Sci-ence Quarterly 45 (3), 425-455
  • Ahuja, G., Soda, G. & Zaheer, A. (2012). The Genesis and Dynamics of Organizational Networks. Organization Science 23 (2), 434-448.
  • Borgatti, S. P. (2005). Centrality and Network Flow. Social Networks 27 (1), 55-71.
  • Cross, R., Gray, P. H., Cunningham, S., Showers, M. & Thomas, R. J. (2010). The Collaborative Organization: How to Make Employee Networks Really Work. MIT Sloan Management Review 52 (1), 83-90.
  • Fischbach, K., Schoder, D. & Gloor, P. A. (2009). Analyse informeller Kommunikationsnetzwerke am Beispiel einer Fallstudie. Wirtschaftsinformatik 51(2), 164-174.

Hinweise

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