Das Modulangebot des Virtuellen Weiterbildungsstudiengangs Wirtschaftsinformatik (VAWi) wird ab dem Sommersemester 2016 nicht nur um das Modul „Digitale Transformation“ von Prof. Dr. Stefan Eicker, sondern auch um das neue Modul „Analyse Sozialer Netzwerke“ ergänzt. Damit stehen den VAWi-Studierenden dann insgesamt 39 verschiedene Module aus den Bereichen Wirtschaftsinformatik, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Schlüsselqualifikationen zur Verfügung, aus denen sie beliebig auswählen können. Der VAWi-Studiengang bietet Studierenden somit die einzigarte Möglichkeit, ihr Wirtschaftsinformatikstudium ganz individuell aus einem konkurrenzlos breiten Angebot an Modulen nach ihren jeweiligen Interessen und Bedürfnissen zu gestalten.
Das Modul „Analyse Sozialer Netzwerke“ bietet den Studierenden eine systematische Einführung in das Gebiet der Analyse sozialer Netzwerke (Social Network Analysis) sowie ihrer Bedeutung für die Wirtschaftsinformatik. Inhalt des Moduls sind Methoden und Modelle zur Bestimmung der strukturellen Eigenschaften von Netzwerken sowie der Position und Rolle der in sie eingebetteten Akteure. Zudem vermittelt das Modul Einblicke in die Relevanz der Struktur und Dynamik sozialer Netzwerke für die Effektivität und die Effizienz betrieblicher Prozesse. Studierende des Moduls erwerben also entsprechende Kompetenzen, um sich mit den Chancen und Herausforderungen sozialer Netzwerke – nicht nur – in ihrem beruflichen Kontext auseinandersetzen zu können.
Mit dem Modul „Analyse Sozialer Netzwerke“ erfolgt aber nicht nur eine weitere attraktive thematische Ergänzung des bisherigen VAWi-Modulangebots, sondern auch eine personelle Weiterentwicklung und Verjüngung des VAWi-Kollegiums. Anbieter des Moduls „Analyse Sozialer Netzwerke“ und neu im VAWi-Kollegium ist Prof. Dr. Kai Fischbach.
Prof. Fischbach ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Soziale Netzwerke, an der Universität Bamberg. Der Forschungsschwerpunkt seines Lehrstuhls liegt im Bereich soziale Netzwerke in Wirtschaft, Verwaltung und im privaten Bereich. Dabei werden vor allem zwei Ziele verfolgt: Das erste Ziel ist ein besseres Verständnis der Strukturbildung und Emergenz komplexer sozialer Netzwerke sowie der ihnen zugrundeliegenden Mechanismen. Das zweite Ziel ist die Erforschung des Zusammenhangs zwischen der Struktur von Netzwerken und der Leistung der in sie eingebetteten Akteure. Hier kommt den Forschungsbereichen Netzwerkanalyse, Netzwerktheorie und Computational Social Science eine besondere Bedeutung zu.